Der Mercedes GLE ist ebenso vom Abgasskandal betroffen, wie viele andere Modelle von Mercedes. Mehrere GLE Diesel Modelle mussten zurückgerufen werden, um ein Software-Update zu bekommen und damit eine illegale Abschalteinrichtung zu entfernen. Sie waren dabei Teil der ersten großen Rückrufaktion aus dem Jahr 2018, die europaweit gut 700.000 Fahrzeuge umfasste. Betroffen waren damals ausschließlich Euro 6b Diesel, darunter auch mehrere Versionen des GLE.
In den betroffenen GLE Fahrzeugen ist entweder der Motor OM651 oder der OM642 verbaut. Weit über 10.000 GLE sind auf diese Weise in den Abgasskandal verwickelt.
Betroffene Autokäufer haben Anspruch auf Schadensersatz, denn die Daimler AG hat sie vorsätzlich und sittenwidrig geschädigt. So sehen es immer mehr Gerichte. In 2020 sind bereits die ersten Verurteilungen der Daimler AG von Oberlandesgerichten erfolgt. Die betrogenen Kunden wehren sich!
Nutzen auch Sie Ihre Rechte als betrogener Verbraucher und prüfen Sie mit unserem Betroffenheitscheck, ob sich auch in Ihrem Auto eine unzulässige Abschalteinrichtung befindet. Unsere Fachanwälte rufen Sie an – so erfahren Sie, inwiefern auch Ihr GLE betroffen ist und wie Sie sich im Mercedes Abgasskandal wehren können.
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Was hat es mit dem Mercedes Abgasskandal auf sich?
Die Daimler AG hat in hunderttausenden Fahrzeugen unzulässige Abschalteinrichtungen eingebaut. Diese sorgen dafür, dass die Fahrzeuge auf dem Prüfstand deutlich weniger Stickoxid ausstoßen als auf der Straße. Das ist illegal. Für Daimler und andere Hersteller war dies ein Weg um Geld zu sparen. Ausbaden sollen den Betrug die Kunden. Doch diese können sich wehren und Schadensersatz fordern.
Welche Mercedes GLE Modelle sind im Dieselskandal betroffen?
Daimler musste auf Anordnung des Kraftfahrt-Bundesamtes deutschlandweit schon rund 600.000 Fahrzeuge zurückrufen, um vorhandene unzulässige Abschalteinrichtungen mittels eines Software-Updates zu entfernen. Von diesem Rückruf waren auch drei GLE Diesel Modelle betroffen. Sie verfügen über den Motor OM 642, bzw. OM 651.
In der Rückruf-Datenbank des KBA finden sich hierzu gleich mehrere Bescheide. Insgesamt betreffen sie alleine in Deutschland rund 15.000 Fahrzeuge. Sollten Sie Ihren GLE in der folgenden Tabelle wiederfinden, dann kontaktieren Sie uns gern. In einer kostenfreien Ersteinschätzung prüfen wir Ihren Anspruch auf Schadensersatz und erläutern Ihnen die rechtlichen Möglichkeiten.
Den Mercedes GLE gibt es dabei erst seit 2015. Zuvor hieß das Modell ML bzw. M-Klasse. Auch diese Modelle sind vom Abgasskandal betroffen, siehe hier!
Dem angeordneten Rückruf muss man nachkommen, da sonst die Stilllegung des Fahrzeugs droht. Allerdings gibt es von Daimler auch eine freiwillige Servicemaßnahme, bei der ebenfalls ein Software-Update aufgespielt wird. Diese kann man ablehnen, wozu wir aus technischer Sicht auch raten. Denn es gibt viele negative Erfahrungen mit dem Update. So berichten Fahrer von seltsamen Geräuschen, einer nachlassenden Leistung und vor allem von einem erhöhten Verbrauch, sowohl bei Sprit als auch bei AdBlue. Auch von dieser freiwilligen Maßnahme kann der GLE betroffen sein.
Verpflichtende Rückrufe für den GLE:
Modell | Motor | Euronorm | Baujahr |
---|---|---|---|
GLE 250 d | OM651 | Euro 6 | 2015-2018 |
GLE 250 d 4MATIC | OM651 | Euro 6 | 2015-2018 |
GLE 350 d 4MATIC | OM642 | Euro 6 | 2013-2017 |
Wie bekomme ich nach einem Rückruf Schadensersatz?
Dadurch, dass die GLE Modelle laut Kraftfahrt-Bundesamt zurückgerufen werden mussten, steht den Haltern Schadensersatz zu. Denn somit ist klar, dass die Fahrzeuge über eine illegale Abschalteinrichtung verfügen. Gerichte entscheiden in dieser Hinsicht oft mit Hinweis auf den Paragraphen 826 BGB und werfen Daimler vor, seine Kunden vorsätzlich und sittenwidrig geschädigt zu haben. In der Regel bekommen Verbraucher bei erfolgreichen Schadensersatzklagen gegen Rückgabe des Fahrzeugs den Kaufpreis erstattet, den sie für Ihren Mercedes GLE bezahlt haben. Lediglich eine Nutzungsentschädigung wird abgezogen. Diese hängt in der Höhe von den bereits mit dem Auto gefahrenen Kilometern ab.
Zu unseren Schadensersatzurteilen
Die Alternative: Der Widerrufsjoker im Diesel Skandal
Für alle Verbraucher, die Ihren GLE finanziert haben, gibt es eine Alternative zur Schadensersatzklage. Den Widerrufsjoker! Wenn Sie diesen nutzen wollen, müssen Sie zusammen mit dem Kauf des GLE vom Händler einen Kredit vermittelt bekommen haben. Senden Sie uns gerne Ihre Vertragsunterlagen zu. Wir prüfen diese kostenfrei und informieren Sie, ob der Bank im Kreditvertrag Fehler unterlaufen sind. Dies ist nämlich die Voraussetzung, um auch Jahre nach Vertragsschluss den Kredit noch widerrufen zu können. Wenn dies gelingt, wird auch der Kaufvertrag rückabgewickelt. Resultat: Sie geben den GLE an die Bank zurück und erhalten Ihre Anzahlung, sowie alle bisher schon gezahlten Raten erstattet. Zudem müssen Sie das Darlehen natürlich nicht weiter bedienen.
Häufig gestellte Fragen zum GLE im Abgasskandal
Der Pflichtrückruf betrifft den GLE 250d und den GLE 250d 4MATIC. Beide nutzen den Motor OM651 und verfügen über die Abgasnorm Euro 6. Die betroffenen Modelle wurden zwischen 2015 und 2018 gebaut. Ferner gilt der Pflichtrückruf für den GLE 350d 4MATIC aus den Jahren 2013 bis 2017. Auch er verfügt über die Abgasnorm Euro 6, nutzt aber den Motor OM642.
Wenn sich in Ihrem GLE eine unzulässige Abschalteinrichtung befindet, dann haben Sie einen Anspruch auf Schadensersatz. Immer wenn ein Kunde per Schreiben aufgefordert wird, sein Auto mit einem Software-Update ausstatten zu lassen (und zwar verpflichtend oder freiwillig), kann davon ausgegangen werden, dass eine solche Abschalteinrichtung vorhanden ist.
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