Immer mehr Mercedes Kunden beschweren sich nach Aufspielen des Software-Updates über Probleme wie einen erhöhten Spritverbrauch, einen erhöhten AdBlue-Verbrauch oder eine nachlassende Leistung. Wer ein Schreiben von Daimler bzw. dem KBA erhält ist naturgemäß verunsichert und fragt sich, ob er das Software-Update verweigern kann.
Das Software-Update von Mercedes macht Probleme ohne Ende. Mit dem Update wird die unzulässige Abschalteinrichtung entfernt, doch die Abgaswerte verbessern sich nicht unbedingt oder nur geringfügig. Teilweise zeigten Messungen, dass Autos nach dem Update sogar noch mehr Stickoxid ausstießen als zuvor. Zudem könnten sowohl das Fahrzeug als auch die Brieftasche der Besitzer leiden: Viele Autofahrer berichten davon, dass ihr Fahrzeug mit der neuen Software mehr Diesel verbraucht, sie den AdBlue Tank öfter nachfüllen müssen oder ihr AGR-Ventil schneller verschleißt. Dazu kommen ungewöhnliche Motorgeräusche und eine verminderte Leistung.
Nachrichten wie diese verunsichern viele, denn ob das Update vielleicht noch schlimmere Langzeitfolgen hat, kann heute niemand sagen. Wer jedoch für mögliche Schäden am Auto aufkommt, ist jetzt schon klar: Der Autofahrer muss die Reparaturkosten zahlen. Mercedes übernimmt die Reparatur nur dann, wenn der Schaden eindeutig auf das Update zurückzuführen ist. Wie sollen die Mercedes Kunden das aber beweisen?.
Aufgrund dieser Unsicherheit und möglicher Langzeitfolgen raten wir aus technischer Sicht vom Software Update ab. Sind Sie auch betroffen, sollten Sie ein freiwilliges Software-Update verweigern. Ist das Auto dagegen Teil eines Pflichtrückrufs, müssen Sie diesem nachkommen, um eine Zwangsstilllegung zu verhindern. In beiden Fällen müssen Sie davon ausgehen, dass Ihr Wagen eine illegale Abschalteinrichtung besitzt. Trifft das zu, haben Sie Anspruch auf Schadensersatz. Klären Sie Ihre Situation mit einem Fachanwalt ab. Für eine kostenlose Erstberatung nutzen Sie einfach unser Formular.
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Diesel Update – warum eigentlich?
Das Kraftfahrt-Bundesamt hat in über einer Million Mercedes Dieseln unzulässige Abschalteinrichtungen entdeckt und diese deshalb verpflichtend zurückgerufen. Die Fahrzeuge müssen das Software Update bekommen, damit die unzulässigen Abschalteinrichtungen entfernt werden.
Die Abgasnorm wird durch das Update übrigens nicht geändert – Euro 5 bleibt Euro 5 und ist auch weiterhin von Fahrverboten betroffen.
Eine Umgehung des Fahrverbots ist lediglich durch eine Hardware Nachrüstung möglich. Das Software-Update ist hier keine Lösung. Wohl aber eine erfolgreiche Schadensersatzklage mit anschließender Rückgabe des Fahrzeugs.
Was ist der Unterschied zwischen freiwilligem und verpflichtendem Rückruf?
Wenn Sie das Software Update verweigern wollen, dann kommt es ganz darauf an, ob Ihr Mercedes im Rahmen einer freiwilligen Kundendienstmaßnahme in die Werkstatt soll oder ob im Zuge eines Pflichtrückrufs die Maßnahme bindend ist. Hat Sie Mercedes zur Teilnahme an der freiwilligen Maßnahme eingeladen, können Sie das Software-Update verweigern. Ignorieren sollten Sie das Schreiben aber trotzdem nicht. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Fahrzeug in naher Zukunft doch Teil eines Pflichtrückrufs werden wird, ist recht groß. Ein verpflichtendes Software-Update zu verweigern, ist dagegen nicht möglich, denn ohne Update droht die Zwangsstilllegung Ihres Fahrzeugs. Alternativ werden Sie beim nächsten TÜV Termin Probleme bekommen.
Grundsätzlich gilt: Werden Sie gebeten (freiwillig) oder aufgefordert (Pflicht), Ihren Mercedes in die Werkstatt zu bringen, damit dieser das Software-Update bekommen kann, dann können Sie davon ausgehen, dass sich eine unzulässige Abschalteinrichtung in Ihrem Auto befindet. Das bedeutet, Sie haben einen Anspruch auf Schadensersatz!
Update verweigern und Rechtsmittel prüfen
Kontaktieren Sie uns, wenn Sie ein Schreiben von Daimler erhalten haben. Wir helfen Ihnen, wenn Sie unsicher sind, ob Ihr Fahrzeug von einer Rückrufmaßnahme betroffen sein könnte. Der freiwillige Rückruf umfasst immerhin gut 3 Millionen Mercedes Diesel – nahezu alle Euro 5 und Euro 6 Fahrzeuge in Europa. Wir prüfen kostenfrei und unverbindlich die Betroffenheit Ihres Fahrzeugs und zeigen Ihnen die rechtlichen Möglichkeiten auf! Wenn Sie Ihr Auto finanziert haben, können Sie uns auch Ihren Autokreditvertrag senden. Diesen können wir auf Fehler hin überprüfen. In etwa 90% der von uns bereits überprüften tausenden Verträge waren welche enthalten. Als Folge können Sie Ihren Kreditvertrag widerrufen. Haben Sie Autokauf- und Kreditvertrag zusammen abgeschlossen, werden beide hinfällig bzw. rückabgewickelt. Dann muss Sie das Update nicht mehr interessieren, denn Sie können das Auto gegen Rückerstattung von Anzahlung und Raten zurückgeben.
Häufig gestellte Fragen zur Verweigerung des Updates
Ist das Update freiwillig, können Sie das Anschreiben dazu einfach ignorieren. Hat das KBA Sie verpflichtet, besitzt Ihr Wagen eine illegale Abschalteinrichtung. Sie müssen dem Rückruf nachkommen. In beiden Fällen können Sie jedoch Schadensersatz fordern. Sprechen Sie mit einem unserer Fachanwälte.
Womöglich können Sie Ihren Autokreditvertrag widerrufen. Etwa 90% der Verträge enthalten Fehler, zumeist in der Widerrufsbelehrung. Ist das der Fall, greift die dortige Frist nicht und Sie können den Kreditvertrag noch immer widerrufen. Haben Sie Autokauf- und Kreditvertrag als Einheit abgeschlossen, werden beide hinfällig bzw. rückabgewickelt.
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