Während der Rechtsstreit rund um manipulierte Diesel von Mercedes in Deutschland gerade erst in die heiße Phase eintritt, konnte der Autobauer diesen in den USA bereits beilegen.
Wie nun bekannt wurde, genehmigte ein Gericht einen Vergleich mit den amerikanischen Aufsichtsbehörden über 1,5 Milliarden Dollar. Dieser war bereits im September 2020 ausgehandelt worden. Er beinhaltet eine Zivilstrafe in Höhe von 875 Millionen Dollar, sowie 550 Millionen Dollar für den Rückruf von Dieselautos und den Ausgleich von Umweltschäden. Insgesamt ging es dabei um 250.000 Fahrzeuge.
Zusätzlich zahlte die Daimler AG bereits rund 700 Millionen Dollar, um eine Sammelklage von geschädigten Mercedeskunden mit einem Vergleich beizulegen.
In Deutschland sind alleine über 600.000 Fahrzeuge von einem verpflichtenden Rückruf betroffen. Die Kunden müssen individuell vor Gericht ziehen, um ihren Schadensersatzanspruch geltend zu machen.