In einschlägigen Foren berichten Mercedes-Kunden von Problemen mit dem NOx-Sensor. Dies kann auf zweifache Weise mit dem Mercedes Software Update zusammenhängen.
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Fahrer berichten, dass kurz nachdem ihr Mercedes das Software Update bekommen habe, die NOx-Sensoren defekt gewesen seien. Wenn man viel Glück hat zeigt sich Mercedes kulant und tauscht die Sensoren kostenfrei aus. Wenn nicht, kommen Kosten in Höhe von etwa 1.000,00 Euro auf die Kunden zu. In den Rückrufschreiben, mit denen die Fahrer über die Notwendigkeit eines Software-Updates informiert werden, weist die Daimler AG darauf hin, dass sie Kosten für eine möglicherweise notwendige Reparatur von Schäden, die in Folge des Updates entstanden sind, übernehmen will. Hierfür müssen die Kunden jedoch nachweisen können, dass wirklich das Update den Schaden verursacht hat – kaum möglich.
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Es macht den Eindruck, dass die Daimler AG zögernde Kunden zum Aufspielen des Software-Updates überreden möchte und zwar, indem darauf hingewiesen wird, dass in diesem Zusammenhang auch die NOx-Sensoren kontrolliert und wenn nötig getauscht würden – ohne zusätzliche Kosten. So können Mercedeskunden, die sich bisher geweigert haben, das Update auf ihren Wagen aufspielen zu lassen, möglicherweise dazu überredet werden, dies doch zu tun.
Bereits zuvor war Mercedes dadurch aufgefallen, dass Kunden geködert und überredet wurden, das Update aufzuspielen. Zunächst wurde ein 100 Euro Gutschein geboten, im Zuge der aktuellen Rückrufaktion für Vans ist von einem kostenfreien Ölwechsel die Rede.
Autofahrer sollten sich von diesen Aktionen nicht verunsichern lassen. Die negativen Folgen des Updates (wie beispielsweise ein stark erhöhter AdBlue-, sowie auch ein erhöhter Spritverbrauch, ebenso wie Probleme mit dem Motor) lassen sich durch einen Gutschein oder einen Ölwechsel nicht wegdiskutieren
Wenn Ihr Mercedes ein Software-Update bekommen muss, dann lassen Sie sich rechtlich beraten, wie hoch der Schadensersatz ist, den Sie von der Daimler AG fordern können.