Händler hadern weiter mit Diesel Fahrzeugen

Wertverlust bei Mercedes GLK weiß

Eine Umfrage des Zentralverbands des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) hat ergeben, dass Händler weiterhin Probleme beim Absatz von Diesel Fahrzeugen haben. An der Umfrage, die zwischen Ende Mai und Anfang Juni durchgeführt wurde, nahmen knapp 600 Betriebe teil.

Auf die Frage, ob sich die Situation betreffend des Verkaufs von Diesel Gebrauchtfahrzeugen in den letzten Wochen entspannt hätte, antworteten zwei Drittel mit nein, nur bei einem Drittel der teilnehmenden Betriebe hatte sich der Verkauf von Diesel Gebrauchtfahrzeugen in den Wochen vor der Umfrage verbessert.

Noch deutlicher fielen die Antworten auf die zweite Frage aus. Hier wurden die Betriebe gefragt, ob die Unterstützung durch Hersteller und Importeure zum Abverkauf von Diesel Gebrauchtfahrzeugen ausreiche (speziell nachdem die Dieselumtauschprämie bei den meisten Fabrikaten in der Zwischenzeit ausgelaufen ist). Hier antworteten sogar 85% mit nein, nur 15% empfanden die Unterstützung als ausreichend.

Besonders negativ waren die Antworten laut ZDK in Großstädten. Insgesamt liege der Verlust pro Euro 5 Dieselfahrzeug laut ZDK bei 20-30%. Ähnliche Verluste müssen auch Privatverkäufer auf dem Gebrauchtwagenmarkt hinnehmen.

Als Alternative winkt der Widerrufsjoker – mit diesem können Dieselfahrer mehr Geld für Ihr Auto bekommen, als bei einem normalen Verkauf. Weitere Infos dazu gibt es hier: