Daimler will die rechtlichen und finanziellen Unsicherheiten in Zuge des Abgasskandals in den USA beenden und hat sich deshalb mit Behörden und Klägervertretern einer Sammelklage auf Zahlungen in Milliardenhöhe geeinigt.
Betroffen sind dabei etwa 250.000 Mercedes Diesel. Um Vergleiche mit den Behörden zu erzielen, will man 1,27 Milliarden Euro zahlen. Zu den betroffenen Behörden zählen die Environmental Protection Agency, das California Air Resources Board, die Environmental and Natural Resources Division des Justizministeriums, das California Attorney General’s Office und die Zoll- und Grenzschutzbehörde.
Um die Sammelklage, die vor dem Bezirksgericht von New Jersey anhängig ist, beizulegen, sollen fast 600 Millionen Euro gezahlt werden. Hinzu kommt ein weiterer dreistelliger Millionen Betrag, um die Anforderungen aus den Vergleichen zu erfüllen.
Diese Nachricht ist ein Schlag ins Gesicht für alle deutschen Mercedes Dieselfahrer, die sich mühsam und jeder für sich ihr Recht auf Schadensersatz erkämpfen müssen.