Mercedes GLS Dieselskandal - Ihre Chance im Abgasskandal

Nach dem VW Abgasskandal, gibt es nun auch einen Diesel Skandal bei Mercedes. Hunderttausende Fahrzeuge mussten zurückgerufen werden, um eine illegale Abschalteinrichtung zu entfernen. Auch das Modell GLS ist davon betroffen.

Ob das Update jedoch die Lösung bringt ist fraglich. Zum einen haben einzelne Tests ergeben, dass Mercedes Diesel auch mit dem Software-Update noch immer viel zu dreckig sein können. Zum anderen berichten Autofahrer von unterschiedlichen Problemen, nachdem ihr Diesel das Update bekommen hat. Besonders oft beschweren sie sich über einen stark angestiegenen Sprit- und AdBlue-Verbrauch. Aber auch von einer nachlassenden Leistung und sogar von Problemen mit der Start/Stopp-Automatik ist die Rede.

Im Rahmen des Mercedes GLS Dieselskandals haben Verbraucher die Chance, auf Schadensersatz zu klagen oder sich mit Hilfe des Widerrufsjokers ihr Geld zurückzuholen. Mit unserem kostenfreien Betroffenheitscheck finden Sie heraus, inwiefern auch Ihr GLS im Abgasskandal betroffen ist und welche Möglichkeiten Sie haben, gegen einen möglichen Betrug vorzugehen.

Bei uns sprechen Sie mit echten Anwälten, die sich auf den Dieselskandal spezialisiert haben und sich besonders im Skandal um manipulierte Diesel von Mercedes hervorgetan haben. Wir prüfen, welches die möglichen Lösungen für Ihr individuelles Problem sein könnten!

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Der Mercedes GLS im Abgasskandal

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Die Rückrufe im Mercedes Abgasskandal

Etwa 600.000 Fahrzeuge muss die Daimler AG alleine in Deutschland in die Werkstatt holen, damit sie ein Software-Update bekommen können. Damit soll eine unzulässige Abschalteinrichtung entfernt werden. Kommen die angeschrieben Käufer dem Aufruf nicht nach, droht in letzter Konsequenz die Stilllegung. Zudem läuft bereits seit 2017 eine freiwillige Kundendienstmaßnahme, die europaweit etwa 3 Millionen Diesel von Mercedes umfasst. Diese Maßnahme kann aufgrund ihrer Freiwilligkeit abgelehnt werden – dazu raten wir auch, um negative Folgen aufgrund des Updates zu vermeiden.

Der Mercedes GLS im Abgasskandal

Welche GLS Modelle sind im Dieselskandal konkret betroffen?

Das Kraftfahrt-Bundesamt hat den Rückruf von gut 600.000 Mercedes Diesel Fahrzeugen alleine in Deutschland angeordnet. Bei einem Werkstatttermin sollen die Fahrzeuge ein Software-Update bekommen, wodurch die illegale Abschalteinrichtung entfernt wird. Von diesem Pflichtrückruf ist auch der GLS betroffen.

Pflichtrückruf für den Mercedes GLS

Modell Motor Euronorm Baujahr
GLS 350d 4MATIC OM642 Euro 6 2015-2017

Den GLS gibt es unter diesem Namen dabei erst seit 2015. Zuvor hieß das Modell GL – und auch dieses ist vom Abgasskandal betroffen. Hier gibt es weitere Informationen dazu.

Auch, wenn wir aus technischen Gründen davon abraten, sich das Update aufspielen zu lassen, muss man dem Pflichtaufruf Folge leisten. Denn ansonsten droht die Zwangsstilllegung des Fahrzeugs. Allerdings läuft bei Mercedes parallel auch eine groß angelegte freiwillige Service-Maßnahme, die europaweit etwa 3 Millionen Diesel umfasst. Auch bei dieser soll das Software-Update aufgespielt werden. Im Gegensatz zum Pflichtrückruf kann diese freiwillige Maßnahme abgelehnt werden. So vermeiden Sie die oben aufgeführten möglichen negativen Folgen.

Wie bekomme ich für meinen GLS eine Entschädigung?

Da der Mercedes GLS Teil eines angeordneten Rückrufs ist, haben Sie einen Anspruch auf Schadensersatz. Dies kann auch gelten, wenn Ihr Modell nur Teil der freiwilligen Service-Maßnahme ist. Auch in dem Fall haben Gerichte schon Schadensersatz zugesprochen. Diese berufen sich dabei in der Regel auf den Paragraphen 826 BGB und werfen Mercedes vor, seine Kunden vorsätzlich und sittenwidrig geschädigt zu haben. Der Schadensersatz entspricht dabei der Höhe des Kaufpreises. Das manipulierte Fahrzeug gibt der Verbraucher dafür an Mercedes zurück. Für die bereits mit dem Auto gefahrenen Kilometer müssen Sie sich vermutlich eine Nutzungsentschädigung anrechnen lassen. Diese fällt jedoch in der Regel klar niedriger aus, als der tatsächliche Wertverlust des Fahrzeugs. Darin liegt der wirtschaftliche Vorteil einer Schadensersatzklage gegenüber einem Verkauf des Gebrauchtwagens.

Unsere Erfolge im Mercedes Abgasskandal

Kredit widerrufen und GLS zurückgeben

Eine weitere Möglichkeit, sich im Abgasskandal zu wehren, ist der Einsatz des Widerrufsjokers. Diesen können Sie nutzen, wenn Sie den GLS finanziert haben und Ihnen der Händler dabei zusammen mit dem Auto auch gleich den Kredit vermittelt hat. Somit handelt es sich um verbundene Verträge. Wenn nun der Widerrufsjoker sticht, das heißt, wir finden Fehler im Kreditvertrag, die Ihnen als Verbraucher ein ewiges Widerrufsrecht einräumen, dann wird damit einhergehend auch der Kaufvertrag rückabgewickelt. So können Sie Ihren GLS an die Bank zurückgeben und bekommen alle bereits gezahlten Raten erstattet. Wenn Sie eine Anzahlung getätigt haben, bekommen Sie diese natürlich auch zurück. Auch müssen Sie das Darlehen nicht weiter bedienen. So können Sie Ihren alten Diesel zu guten Konditionen abgeben und geben den Wertverlust damit gleich mit ab. So müssen Sie sich um Diesel Fahrverbote oder unsichere Folgen von Software-Updates keine Sorgen mehr machen.

Dr. Petra Brockmann
Dr. Petra Brockmann

Häufige Fragen zum GLS im Abgasskandal

Welche GLS Modelle sind genau betroffen?

Einen Pflichtrückruf gibt es für das Modell GLS 350d 4MATIC mit dem Motor OM642 und der Abgasnorm Euro 6. Produziert wurden die betroffen Modelle zwischen 2015 und 2017. Jedoch läuft parallel dazu auch eine freiwillige Rückrufmaßnahme, die für nahezu alle Diesel von Mercedes mit den Abgasnormen Euro 5 und Euro 6 gilt. Auch hiervon kann der GLS natürlich betroffen sein.

Warum kann ich mein betroffenes Auto nicht einfach verkaufen?

Natürlich können Sie Ihren betroffenen GLS auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt anbieten. Allerdings müssen Sie damit rechnen, dass der gewünschte Preis kaum zu erzielen sein wird. Denn Diesel haben im Zuge des Abgasskandals und der Fahrverbote erheblich an Wert verloren. Hat Ihr CLS das Software-Update bekommen, müssen zukünftige Besitzer damit rechnen, dass Motorschäden auftreten können. Das Interesse potentieller Käufer an einem im Abgasskandal betroffen Diesel dürfte sich dementsprechend in Grenzen halten.

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